Nur als Nachtrag hierzu: In dieser Woche haben die Telefondrücker jeden einzelnen Tag, den der HErr werden ließ, dazu genutzt, mal kurz bei mir durchzuklingeln. Da kann man ja fast schon dankbar sein, dass sie wenigstens eine Rufnummer anzeigen, damit man nicht jedesmal persönlich das Callcenter-Prekariat sprechen muss.
Archiv für den Monat: November 2008
Online-Schlusszeiten
Da staunt die Branche:
Erster Redaktionsschluss um 17.45 Uhr, das war einmal. Schon in Kürze gibt es bei der Frankfurter Rundschau (FR) drei neue Online-Schlusszeiten: um 9, 12 und 15.30 Uhr. Das krempelt die Arbeit um.
Terror-Marketing mit Kabel Deutschland
Ist es eigentlich unfair, die Telefondrücker von Kabel Deutschland so lange zu beschimpfen, bis sie kleinlaut einräumen, dass sie sich persönlich natürlich auch über unerwünschte Werbeanrufe ärgern? Aber bitte, sie müssten doch auch von etwas leben?
Nein, ist nicht unfair. Bringt aber auch nichts. Man wird weiter belästigt und belogen. Merksatz für Marketingstrategen: Ist der Ruf erst ruiniert, telefoniert’s sich völlig ungeniert. [Nachtrag: Sie haben es beherzigt. Und heute ein zweites Mal angerufen.]
P.S. Täuscht der Eindruck, oder nimmt das Terrormarketing von Kabel Deutschland in den Regionen massiv zu, in denen DVB-T eingeführt wird?
Cross-Promotion
Der Spiegel zeigt hier sehr schön, wie man die Website nutzen kann, um den Printtitel zu promoten: Mit einem Making-of in Text und Video.
New York Times: Iraq war ends
Navigieren im Video
Die New York Times zeigt hier am Beispiel der Obama-Siegesrede, wie sich das Problem des Bruchs in der Nutzungssituation zwischen linear-zeitabhängigem Video und non-linearer, interaktiver Webrezeption lösen lässt: Ein Video mit Transkript, in dem sich frei navigieren lässt. Sicher nicht für alle Zwecke sinnvoll, aber hier genau das richtige.